Biodiesel: Einsatz von B100 in der Landwirtschaft steht derzeit vor großen Hürden
Die derzeit laut Presseberichterstattung durch das Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) angedachte Änderung der Biokraftstoffgesetzgebung steht nach Auffassung des Verbandes der Deutschen Biokraftstoffindustrie (VDB) vor großen Hürden. „Langfristig können Biokraftstoffe vermehrt in der Landwirtschaft, im Straßengüterverkehr und in Spezialanwendungen zum Einsatz kommen. Für eine kurzfristige Nutzung besteht jedoch eine Reihe von Hürden: Es gibt heute kaum landwirtschaftliche Fahrzeuge, die für die Betankung mit reinem Biodiesel B100 freigegeben sind.
BLE-Bericht zu Biokraftstoffen: höhere CO2-Einsparung, 80 Prozent europäische Produktion
Biokraftstoffe haben im Jahr 2022 rund 11,6 Millionen Tonnen CO2 eingespart (Vorjahr: 11,1 Millionen Tonnen). Die auf die Treibhausgasquote (THG-Quote) angerechneten Biokraftstoffe wurden zu etwa 80 Prozent in Europa produziert, während 13 Prozent in Asien hergestellt wurden. Über die Hälfte der Rohstoffe (52 Prozent) stammte aus Europa, 31 Prozent kamen aus Asien (Vorjahr: 48 Prozent bzw. 39 Prozent).
Biokraftstoffindustrie begrüßt Zulassung von B10
Der Verband der Deutschen Biokraftstoffindustrie (VDB) begrüßt die heute im Bundeskabinett beschlossene Zulassung des Dieselkraftstoffs B10. „Mit dieser Entscheidung macht die Bundesregierung den Weg frei für mehr Klimaschutz im Verkehr. Denn indem das Kabinett eine höhere Beimischung von nachhaltigem Biodiesel ermöglicht, kann weniger fossiler Diesel verbraucht und der Treibhausgasausstoß deutlich verringert werden“, sagte Elmar Baumann, Geschäftsführer beim VDB.
Generalzolldirektion: Mindestquote für fortschrittliche Biokraftstoffe 2022 um 930 Prozent übererfüllt
Die Mineralölindustrie hat den ihr gesetzlich vorgeschriebenen Mindestanteil an fortschrittlichen Biokraftstoffen im Jahr 2022 um rund 930 Prozent übererfüllt. Mit einer Gesamtminderung von 8,79 Prozent haben die Mineralölunternehmen auch die Treibhausgasquote (THG-Quote) von sieben Prozent deutlich übererfüllt.
Biokraftstoffe: Verbände veröffentlichen Fakten und Forderungen
Ein breites Bündnis der Agrar- und Biokraftstoffwirtschaft hat heute die neu aufgelegte Broschüre “Politikinformationen Biokraftstoffe” vorgestellt. Damit reagieren sie auf die vom Bundesumwelt- und Bundeslandwirtschaftsministerium wiederholt angestoßene Debatte über eine Abschaffung von Biokraftstoffen, geben einen Überblick zur aktuellen Diskussion und ordnen Fakten ein.
Demonstration gegen die Ausgrenzung der Bioenergie durch DUH
Gegen die Position der Deutschen Umwelthilfe (DUH) zur Bioenergie gab es am Dienstagabend eine Demonstration vor deren Berliner Bundeszentrale. Die etwa 40 Teilnehmer aus dem Bereich der Erneuerbaren Energien sprachen sich gegen die Position der DUH aus, wonach Bioenergie zukünftig praktisch keine Rolle bei der Energiewende spielen soll.
Biokraftstoffindustrie in Deutschland und Europa auf der Kippe
Die deutsche und europäische Biokraftstoffindustrie könnte in wenigen Monaten ihre Produktion einstellen und dauerhaft vom Markt verschwinden. Grund hierfür ist mutmaßlich falsch deklarierter Biodiesel aus China, dessen Import in den vergangenen Monaten sprunghaft gestiegen ist.
Neue UBA-Zahlen: Ohne Biokraftstoffe steigen die Kosten für Klimaschutz im Verkehr dramatisch
Trotz einer vom Umweltbundesamt heute für den Verkehrssektor gemeldeten deutlichen Verfehlung des Ziels aus dem Bundesklimaschutzgesetz wollen Bundesumweltministerin Steffi Lemke und Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir Biokraftstoffe aus Anbaubiomasse abschaffen.
Überschreitung der Klimaschutzziele im Verkehr ohne Biokraftstoffe noch dramatischer
In der aktuellen Diskussion über Klimaschutz im Verkehr veröffentlichen zehn Verbände der Agrar- und Energiewirtschaft ein gemeinsames Positionspapier, in dem sie vor den Konsequenzen einer Absenkung der Obergrenze für Biokraftstoffe warnen.
Taxpayers’ money is used to fund campaigns against the use of sustainable fuel
Associations representing the EU renewable energy and agriculture industries ask the Norwegian Agency for Development Cooperation (NORAD) to reconsider its support to the non-governmental organisation Transport & Environment (T&E).