Der Verband der Deutschen Biokraftstoffindustrie (VDB) begrüßt die heute im Bundeskabinett beschlossene Zulassung des Dieselkraftstoffs B10. „Mit dieser Entscheidung macht die Bundesregierung den Weg frei für mehr Klimaschutz im Verkehr. Denn indem das Kabinett eine höhere Beimischung von nachhaltigem Biodiesel ermöglicht, kann weniger fossiler Diesel verbraucht und der Treibhausgasausstoß deutlich verringert werden“, sagte Elmar Baumann,…
Generalzolldirektion: Mindestquote für fortschrittliche Biokraftstoffe 2022 um 930 Prozent übererfüllt
Die Mineralölindustrie hat den ihr gesetzlich vorgeschriebenen Mindestanteil an fortschrittlichen Biokraftstoffen im Jahr 2022 um rund 930 Prozent übererfüllt. Mit einer Gesamtminderung von 8,79 Prozent haben die Mineralölunternehmen auch die Treibhausgasquote (THG-Quote) von sieben Prozent deutlich übererfüllt.
Biokraftstoffe: Verbände veröffentlichen Fakten und Forderungen
Ein breites Bündnis der Agrar- und Biokraftstoffwirtschaft hat heute die neu aufgelegte Broschüre “Politikinformationen Biokraftstoffe” vorgestellt. Damit reagieren sie auf die vom Bundesumwelt- und Bundeslandwirtschaftsministerium wiederholt angestoßene Debatte über eine Abschaffung von Biokraftstoffen, geben einen Überblick zur aktuellen Diskussion und ordnen Fakten ein.
Demonstration gegen die Ausgrenzung der Bioenergie durch DUH
Gegen die Position der Deutschen Umwelthilfe (DUH) zur Bioenergie gab es am Dienstagabend eine Demonstration vor deren Berliner Bundeszentrale. Die etwa 40 Teilnehmer aus dem Bereich der Erneuerbaren Energien sprachen sich gegen die Position der DUH aus, wonach Bioenergie zukünftig praktisch keine Rolle bei der Energiewende spielen soll.
Biokraftstoffindustrie in Deutschland und Europa auf der Kippe
Die deutsche und europäische Biokraftstoffindustrie könnte in wenigen Monaten ihre Produktion einstellen und dauerhaft vom Markt verschwinden. Grund hierfür ist mutmaßlich falsch deklarierter Biodiesel aus China, dessen Import in den vergangenen Monaten sprunghaft gestiegen ist.
Der Krieg in der Ukraine hat eine neue Teller-oder-Tank-Debatte um Rohstoffe für Biokraftstoffe ausgelöst. Das Bundesumweltministerium will ganz auf diese Option verzichten.
Teile der deutschen Biokraftstoff-Industrie stehen vor dem Kollaps. Denn China flutet den Markt mit Ware zu Dumpingpreisen – offenbar mit gefälschten Herkunftsnachweisen. Die Staatsanwaltschaft ist eingeschaltet. Derweil wird der Vorgang zur Belastung für die gesamte Verkehrswende.
Derzeit bedroht mutmaßlich falsch deklarierter Biodiesel aus China die Existenz der hiesigen Biokraftstoffproduzenten. Doch obwohl es möglich wäre, die fragwürdigen Importe einzudämmen, ergreifen Europäische Kommission und Bundesregierung bislang keine Maßnahmen zum Schutz der heimischen Wirtschaft. Elmar Baumann vom Biokraftstoffverband VDB konstatiert in seinem Standpunkt eine gefährliche Präzedenz für den Green Deal der EU und kritisiert…
Die deutsche Biokraftstoffbranche steht vor dem Aus. Auslöser sind chinesische Unternehmen, die auf den deutschen Markt drängen. Die Lage stellt sich aus Sicht des Verbands der Deutschen Biokraftstoffindustrie (VDB) dramatisch dar.
Was die Politik unternehmen muss, um den Hunger in der Welt zu verringern und das Klima zu schützen, ist Gegenstand scharfer Debatten. In seinem Gastbeitrag antwortet VDB-Geschäftsführer Elmar Baumann auf einen Beitrag der Deutschen Umwelthilfe: Eine Abschaffung von Biokraftstoffen würde nach aktuellem Stand beiden Zielen schaden.
Raps als Energiepflanze zu bezeichnen, ist irreführend
In einem Gastbeitrag kritisiert der VDB-Geschäftsführer Elmar Baumann eine Studie, die zuvor vom ifeu-Institut im Auftrag der Deutschen Umwelthilfe (DUH) erstellt worden war. Die Forderungen der DUH zu Biokraftstoffen haben keine saubere wissenschaftliche Grundlage und sorgen für das Verfehlen der Klimaziele im Verkehr.
Angesichts der Preissprünge auf den Märkten gibt es die Forderung, die Produktion von Biokraftstoffen aus Agrarrohstoffen einzustellen. Elmar Baumann vom Biokraftstoffverband hält im Tagesspiegel Background dagegen: Die bereits laufende Marktanpassung sorgt schnell und zielgerichtet für den notwendigen Ausgleich.
Der BMU-Entwurf zur RED II ist klimaschutzfeindlich
Das Umweltministerium setzt bei der Umsetzung der RED II völlig falsche Prioritäten, kritisiert Elmar Baumann, Geschäftsführer des VDB, in seinem geharnischten Standpunkt im Tagesspiegel Background Energie und Klima / Verkehr. Der Anteil fossiler Kraftstoffe im Verkehr werde auf 95 Prozent zementiert – und die Klimaziele für den Sektor rückten in weite Ferne.
Geplante Absenkung der Kappungsgrenze für Biokraftstoffe: Konsequenzen für Energieversorgung, Ernährungssicherheit und Klimaschutz in Deutschland
In der aktuellen Diskussion über Klimaschutz im Verkehr veröffentlichen zehn Verbände der Agrar- und Energiewirtschaft ein gemeinsames Positionspapier, in dem sie vor den Konsequenzen einer Absenkung der Obergrenze für Biokraftstoffe warnen.
Associations representing the EU renewable energy and agriculture industries ask the Norwegian Agency for Development Cooperation (NORAD) to reconsider its support to the non-governmental organisation Transport & Environment (T&E), which has led targeted and misleading campaigns against the use of biomass and sustainable liquid biofuel.
Gemeinsames Positionspapier zur THG-Quote im Verkehr der BBE-Verbände
In diesem gemeinsamen Positionspapier skizzieren die im Bundesverband Bioenergie (BBE) organisierten Verbände, wie die Treibhausgasminderungsquote sinnvoll weiterentwickelt werden kann.
Welche Einstellung hat die Bevölkerung zu Biokraftstoffen, insbesondere vor dem Hintergrund des Krieges in der Ukraine? Das Umfrageinstitut Kantar hat dies in einer repräsentativen Befragung für die Biokraftstoffbranche herausgefunden, die Ergebnisse sind hier abrufbar.
VDB-Analyse der DUH/ifeu-Studie “CO2-Opportunitätskosten von Biokraftstoffen in Deutschland”
In der Analyse werden die Grundannahmen der vom ifeu-Insittut im Auftrag der Deutschen Umwelthilfe (DUH) erstellten Studie einer kritischen Bewertung unterzogen. Insbesondere die These, dass eine angenommene 30 jährige Renaturierung dauerhaft erfolgen kann, wird anhand wissenschaftlicher Studien in Zweifel gezogen.
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