"Damit bis 2030 weniger Treibhausgase im Verkehr ausgestoßen werden, muss der Fahrzeugbestand zwingend einen Beitrag leisten. Hier spielt die Antriebsenergie eine wichtige Rolle. 95 Prozent des hierzulande genutzten Kraftstoffs kommen aus fossilen Quellen, nur rund fünf Prozent sind nachhaltig hergestellter Biodiesel und Bioethanol." Kommentar von Elmar Baumann im energate messenger vom 7.12.2018.
(...) Dem vorliegenden Kompromiss (zur RED II) zufolge sollen dann 14 Prozent der im Verkehrssektor eingesetzten Energien aus erneuerbaren Quellen stammen. Das klingt ehrgeizig. Doch der Anstieg auf 14 Prozent findet zum großen Teil auf dem Papier statt. Aus Sicht des Verbandes der Deutschen Biokraftstoffindustrie (VDB) handelt es sich schlicht um einen Etikettenschwindel. Handelsblatt, 25.6.2018
Derzeit wird in Brüssel die Biokraftstoffpolitik ab dem Jahr 2020 bis 2030 verhandelt. Die Aussichten für die Biodiesel- und Bioethanolbranche sehen düster aus. Doch würden sich die Kritiker durchsetzen, drohen erhebliche Probleme für die Energiewende im Verkehr, schreibt Elmar Baumann, Geschäftsführer des Verbands der Deutschen Biokraftstoffindustrie (VDB), in seinem Standpunkt für BACKGROUND vom Tagesspiegel (15.3.2018).
In diesem Debattenbeitrag in der Deutschen Verkehrszeitung streiten der Grünen-Politiker Bas Eickhout und der VDB-Geschäftsführer Elmar Baumann über die Bedeutung von Biokraftstoffen aus Anbaubiomasse. Doch die Argumente des Biokraftstoffkritikers verfangen nicht - der Kaiser ist nackt.
Wenn Deutschland seine Klimaverpflichtung für 2030 erreichen will, reichen die avisierten sechs Millionen E-Fahrzeuge auf den Straßen nicht aus. Zugleich muss der Kraftstoff für die Verbrenner-Motoren zu 20 Prozent aus erneuerbaren Energien stammen. Eine Abkehr von dieser Entwicklung widerspricht den deutschen Klimazielen. Der gesamte Meinungsbeitrag auf Klimaretter.info (16.12.2017)
The biofuels industry has hit out at the European Commission’s proposal to reduce the cap on crop-based biofuels in the EU’s transport fuel mix, saying it would undermine the EU executive’s renewable energy policy and slash investment in advanced biofuels.
This view is backed up by an industry survey carried out for the VDB by consultancy Argus Media. The consultants questioned 26 companies from across the sector, including biofuels producers and suppliers from the agricultural, chemical and forestry sectors. Read the full article on EURACTIV (28.11.2017)
The European Commission cannot be trusted in its call to invest in advanced biofuels as experience with first generation biofuels set a negative precedent, writes Elmar Baumann, Managing Director of the Association of the German Biofuel Industry. EURACTIV, 31.07.2017
Greenpeace ist einer der mächtigsten Umweltverbände Deutschlands. Wer ins Visier der Ökoaktivisten gerät, muss sich daher warm anziehen. Das hat nun auch die Biodieselbranche zu spüren bekommen. topagrar, 17.07.2013
Um schädliche fossile Kraftstoffe zu ersetzen und die Klimabilanz im Verkehrssektor zu verbessern, kommen wir um Biokraftstoffe nicht herum – auch bei einer deutlichen Reduktion des Verbrauchs. klimaretter.info, 11.07.2013
As the European Union seeks to address whether biofuels production increases greenhouse gas emissions and whether to tackle the issue by including indirect land use change (ILUC) factors in the environmental assessments, it has ignored the fact that ILUC can neither be observed nor measured and is therefore not a scientifically robust solution, says Matthias Finkbeiner. EurActiv, 11.07.2013
Laut einer Studie von Greenpeace steckt immer mehr Palmöl im Bio-Diesel, wegen dem wertvoller Regenwald abgeholzt wird. Der Verband der Deutschen Biokraftstoffindustrie spricht von mutwilliger Desinformation. WirtschaftsWoche, 04.07.2013
Since the 2008 food crisis, there have been intense discussions concerning the potential negative consequences of high and volatile prices for world nutrition, and in particular the role of biofuel production in driving high food prices. EuropeanVoice, 27.6.2013
Die EU soll den Import von Biosprit aus Ländern wie Indonesien stoppen, das fordern die deutschen Biospritunternehmen. Sie argumentieren, dass die Zerstörung der Urwälder für Palmöl auch der Branche hierzulande schaden. Berliner Zeitung, 26.12.2012
Eine neue Studie untersucht die Auswirkungen von Raps und Zuckerrohr im Tank. Bioskraftstoff wirkt sich auf die Preise aus, ist aber nur ein Faktor von vielen.taz, 23.02.12